Quantcast
Channel: Social Media im Tourismus » christoph pfaff
Viewing all articles
Browse latest Browse all 4

Tipps von Reisebloggern für YouTube

$
0
0

In den letzten Wochen habe ich einige Reiseblogger befragt, wie sie mit dem Videokanal YouTube umgehen. Viele Blogger probieren aktuell, eigene Videos zu produzieren. Der ideale Moment also, um die Leute mit Erfahrung nach ihren Tipps & Tricks für die YouTube-Videos zu fragen.

Die Interviewten sind bereits seit mehreren Jahren auf YouTube präsent. Logischerweise haben auch sie dabei schon den ein oder anderen Fehler gemacht. Oder sie schauen sich im Nachhinein ihre früheren Videos an und denken, dass sie diese heute sicherlich anders umsetzen würden. Die perfekte Basis für eine kleine Liste, worauf du beim Filmen achten solltest.

Was ist YouTube für die Reiseblogger?

Natürlich habe ich diejenigen Reiseblogger befragt, bei welchen YouTube eine verhältnismäßig große Rolle im Blog spielt. Nicht weiter verwunderlich ist deshalb, dass YouTube für das eigene Blog als “Video-Archiv” (Phil/Killerwal), als “Herzstück” (Katharina & Thomas/Reiseworld.TV) sowie als “Grundnahrungsmittel” (Christoph/Von Unterwegs) bezeichnet wird. Kurz gefasst also: überlebensnotwendig für das Blog.

Ansonsten dient YouTube dazu, “stärkere Eindrücke” von den Reisen festzuhalten (Jeremy/Reisewerk), zur “Kommunikation” (Matthias/Schiffstester) sowie als “Spielwiese” (Christine/Lilies Diary).

 

Social-Media-Kanäle links und rechts von YouTube

Der Kanal wird meist einfach über das Blog sowie die Social-Media-Kanäle Twitter und Facebook beworben (von Google+ spricht in diesem Rahmen übrigens keiner der Interviewten…). InstaVideo und Vine werden eher mit gemischten Gefühlen beobachtet. Eventuell wird es mal eine Rolle für den ein oder anderen spielen, aber momentan konzentrieren sich alle ganz eindeutig auf YouTube als Videokanal.

 

Worauf ihr beim Filmen achten solltet

Alle interviewten Blogger haben bereits Erfahrungen damit gemacht, dass etwas schief ging bzw. sie im Nachhinein denken “Das geht eigentlich gar nicht.” Deshalb hier im Schnelldurchlauf ihre genannte Tipps:

  • Die Planung:
    • Kontrolliere bereits vorab den zeitlichen und finanziellen Rahmen. (Jeremy/ Reisewerk)
    • Schreibe Drehbücher. (Phil/ Killerwal)
  • Das Konzept:
    • Erstelle ein eigenes Konzept und setze dieses um. (Jeremy/ Reisewerk)
    • Lieber emotional als neutral/informativ/sachlich. (Matthias/Schiffstester, Katharina & Thomas/ Reiseworld.TV)
    • Sei authentisch & persönlich. Begib dich vor die Kamera. (Matthias/ Schiffstester)
    • Fang nicht mit YouTube an, um Geld verdienen zu wollen. (Christine/ Lilies Diary)
  • Der Inhalt:
    • Setze pro Video einen thematischen Schwerpunkt. (Matthias/ Schiffstester)
    • Vermeide lange Landschaftsaufnahmen, sezte lieber auf kurze Schnitte. (Christoph/ Von Unterwegs)
    • Vermeide 360°-Schwenks mit stammelnder und planloser Tonspur. (Phil/ Killerwal)
    • Üben, üben, üben! (Christine/ Lilies Diary)
  • Die Technik:
    • Die Musik soll nicht dir gefallen, sondern deinen Zuschauern. (Jeremy/ Reisewerk)
    • Die Musik sollte gemafrei sein. (Christine/ Lilies Diary)
    • Die Bildqualität ist wichtig – ihr solltet mindestens in HD drehen. (Katharina & Thomas/ Reiseworld.TV)
    • Die Tonqualität ist mindestens genauso wichtig wie die Bildqualität. (Katharina & Thomas/ Reiseworld.TV, Phil/ Killerwal)
    • Achte immer auf die richtigen Bildeinstellungen an der Kamera. (Jeremy/ Reisewerk)

 

Das liebe Geld

Ich hatte die einzelnen Reiseblogger auch danach gefragt, ob sie eigentlich mit YouTube Geld verdienen. Zusammengefasst: für die Mehrheit spielt dies keine Rolle. Jeremy von Reisewerk hat es mal ausprobiert, allerdings wieder gestoppt, da ihm das “Verhältnis zwischen Werbung und Einnahmen” nicht gefiel. Für Katharina und Thomas von Reiseworld.TV ist es ein “kleines Taschengeld“. Matthias/Schiffstester ist der einzige, für den YouTube beim Thema Einkommen eine wichtige Rolle spielt und für ein “nettes passives Einkommen” sorgt.

 

Und sonst so

Interessant für mich: ein Einbetten ihrer Videos fanden alle der Reiseblogger okay. Frei nach dem Motto “die Klicks landen ja dann eh bei mir.” Keine Probleme also hiermit.

Wer mit YouTube starten möchte, sollte sich Phils 1:1:1-Regel merken:

  • 1 Seite Drehbuch entspricht
  • 1 Minute im Film, welche
  • 1 Stunde Nachbearbeitung benötigt.

Überlege es dir also gut, bevor du mit einer wöchentlichen Sendung mit einer Dauer von jeweils 1 Stunde online gehst…

 

Die Interviews im Überblick

Hier für euch noch mal alle Interviews komplett:

 

Das könnte dich auch interessieren:

Original article: Tipps von Reisebloggern für YouTube

©2015 Social Media im Tourismus. All Rights Reserved.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 4

Latest Images





Latest Images